Ich liebe Zitate, schlaue Sprüche und sinnige Geschichten.
Meist "belehre" ich andere Menschen damit und merke erst dann, dass es eigentlich um mich geht – meine liebste Falle.
Und auch ein Weg, die eigene Mitte wieder zu finden.


Alles ist gut. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort im selben Augenblick.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.
Mahatma Gandhi
Der Mensch ist sich über die wahre Natur seines Wesens und seiner Kräfte gar nicht im klaren. Selbst die Idee seiner Grenzen basiert nur auf vergangenen Erfahrungen. Deshalb gibt es gar keinen Grund, theoretische Grenzen für das aufzustellen, was er sein könnte oder was er tun könnte.
Aleister Crowley
Echte Abenteuer lassen sich nicht in Kältegraden, Höhenmetern oder Biwaknächten messen. Dies sind Nebensächlichkeiten, die man bald vergisst. Das Wort Abenteuer kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Ankunft". Damit umgrenzt es seinen ganzen Inhalt. Nach einem richtig bestandenen Abenteuer ist man angekommen - bei sich selbst!
Herbert Tichy
Ein System definiert sich durch eine Menge von Elementen, zwischen denen Beziehungen bestehen. Jede Veränderung eines Elements hat automatisch auch eine Wirkung auf die anderen Elemente.
Bertalanffy


Der Mensch erfährt, wie das Auge sieht, das Ohr hört, die Nase riecht, die Haut fühlt, die Finger tasten, der Fuss versteht, die Hand begreift, das Gehirn denkt, die Lunge atmet, das Blut pulst, der Körper schwingt.
Dabei gelangt er zu der Ahnung und Erkenntnis: Die Wahrung der Gesetze und Bedingungen der eigenen Natur befähigt den Menschen, in den Erscheinungen der äußeren Natur die gleiche Gesetzlichkeit wahrzunehmen und zu bewahren.
Hugo Kükelhaus
Wir müssen auf die Stimme unserer Seele hören,
wenn wir gesunden wollen.
Letztlich sind wir hier,
weil es kein Entrinnen vor uns selbst gibt.

Solange wir uns nicht selbst
in den Augen und Herzen
unserer Mitmenschen begegnen,
sind wir auf der Flucht.

Solange wir nicht erlauben,
dass unsere Mitmenschen
an unserem Innersten teilhaben,
gibt es keine Geborgenheit.

Solange wir fürchten,
durchschaut zu werden,
können wir weder uns selbst
noch andere erkennen.

Solange bleiben wir allein.
Hildegard von Bingen
Wir wollen still sein einen Augenblick, alles vergessen, was wir je gelernt, alle Gedanken, die wir je gedacht, und jedes Vorurteil, das wir gehegt von allen Dingen und von ihrem Zweck.
Vergessen wollen wir, was wir uns denken vom Sinn der Welt. Wir wissen nichts davon!
Wir wollen jedes Bild, das jedermann sich in Gedanken je gemacht sich lösen und entschwinden lassen, ganz und gar. Sei ohne Urteil und dir nicht bewußt des leisesten Gedankens, weder gut noch bös, der irgendwann und über irgendwen in dir entstand.
Aus dem Video "Der vergessene Gesang", Ein Kurs in Wundern
Die Welt muss nicht in Ordnung gebracht werden: Die Welt ist in sich Ordnung. Es liegt an uns, sich dieser Ordnung anzupassen.
H. Miller
Ein Freund ist jemand, der weiß wer du bist, versteht wo du warst, akzeptiert was du wirst und der dich doch sanft auffordert zu wachsen.
William Shakespeare
Um wirklich high zu sein, musst du dich selbst vergessen. Und sich selbst zu vergessen heißt, alles andere zu sehen. Wenn du alles andere siehst wirst du zu einem verstehenden Molekül in der Evolution, ein bewusstes Werkzeug des Universums. Und ich glaube, jeder Mensch sollte ein bewusstes Werkzeug des Universums sein.
Wenn du die alten Ordnungen und Formen einreißt und sie zerbrochen und zerstört hinter dir lässt, tut sich dir plötzlich ein neuer Raum auf, mit einer neuen Form und einer neuen Ordnung, die mehr dem entspricht wie es wirklich ist, die mehr im Fluss ist.
Jerry Garcia (Grateful Dead)
Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, im nächsten Leben würde ich versuchen, mehr Fehler zu machen.

Ich würde nicht so perfekt sein wollen, ich würde mich mehr entspannen. Ich wäre ein bisschen verrückter als ich gewesen bin, ich würde viel weniger Dinge so ernst nehmen.
Ich würde nicht so gesund leben. Ich würde mehr riskieren, würde mehr reisen, Sonnenuntergänge betrachten, mehr Bergsteigen, mehr in Flüssen schwimmen.

Ich war einer dieser klugen Menschen, die jede Minute ihres Lebens fruchtbar verbrachten. Freilich hatte ich auch Momente der Freude.

Aber wenn ich noch einmal anfangen könnte, würde ich versuchen, nur mehr gute Augenblicke zu haben. Falls Du es noch nicht weißt, aus diesen besteht nämlich das Leben. Nur aus Augenblicken. Vergiss nicht den jetzigen.

Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich von Frühlingsbeginn an bis in den Spätsommer barfuss gehen. Und ich würde mehr mit Kindern spielen, wenn ich das Leben noch vor mir hätte.

Aber sehen Sie ...
ich bin 85 Jahre alt und weiß, dass ich bald sterben werde ...
Jorge Luis Borges (1899-1987)





In einem unendlichen Universum kann jeder Punkt das Zentrum sein.
Also auch deine Mitte.
Gefunden bei Ulrich Heister
Du must nur entscheiden,
was du mit der Zeit anfangen willst,
die dir gegebenen ist
Gandalf - Der Herr der Ringe
Das Geschenk wurde bereits überbracht. Du bist am Leben. Dir bleibt nur noch, das zu erkennen.Das Geschenk der Klarheit, das Geschenk des Lebens, das Geschenk der Freude ist von unglaublicher Tiefe. Es ist keine Vorstellung, keine Idee, kein Phantasiegebilde.
Würdest du erkennen, was du hast, du würdest dir nichts weiter wünschen.
Maharaji (Prem Rawat)
Wenn man in ein Haus ist, wo die Scheiben ganz schmutzig sind, und guckt raus, dann meint man die ganze Welt drausen ist so schmutzig. Aber es sind immer nur die Fenster, wo schmutzig sind.
Anna und Mister Gott
 
In jedem philosophischen Dialog ist nur der Ausdruck: "Ja, so kann man es sehen" mit Sicherheit wahr.
Harry Palmer
Du erlebst das, was du glaubst;
es sei denn du glaubst, das ist nicht so.
Dann wird es auch nicht so sein;
also erlebst du, was du glaubst.
Harry Palmer
Wenn Du den Tag ohne Kaffee beginnen kannst, ohne gereizt zu sein,
wenn Du immer fröhlich bist und Wehwehchen und Schmerzen ignorieren kannst,
wenn Du jeden Tag dasselbe essen kannst und dafür noch dankbar bist,
wenn Du Verständnis dafür hast, dass die Menschen, die Du liebst,
manchmal ohne Grund ihre Aggressionen an Dir auslassen,
wenn Du einen reichen Freund nicht besser als einen Armen behandelst,
wenn Du der Welt ohne Lüge und ohne Täuschung gegenüberstehen kannst,
wenn Du sagen kannst, dass es in Deinem Herzen keine Vorurteile gegen die verschiedenen Rassen, Farben, Religionen, Weltanschauungen und politische Meinungen gibt,
wenn Du bedingungslos lieben kannst, ohne Druck auszuüben oder Erwartungen zu haben,
dann, mein Freund bist Du fast so gut wie Dein Hund.
Anonym
Leben - Ein Beispiel

Auch ungelebtes Leben
geht zu Ende.

Zwar vielleicht langsamer,
wie eine Batterie
in einer Taschenlampe,
die keiner benützt.

Aber das hilft nicht viel:
Wenn man
(sagen wir mal)
diese Taschenlampe
nach so - und so vielen Jahren
anknipsen will,
kommt kein Atemzug Licht mehr heraus
und wenn du sie aufmachst,
findest du nur deine Knochen.
Und falls du Pech hast
auch diese
schon ganz zerfressen.

Da hättest du
genauso gut
leuchten können.
Erich Frie
Nicht Sprüche sind es,
woran es fehlt;
die Bücher sind voll davon.

Woran es fehlt,
sind Menschen,
die sie anwenden.
Epiktet



Der Zufall ist die in Schleier gehüllte Notwendigkeit.
Marie von Ebner-Eschenbach



Du sollst dich nicht nach einer vollkommenen Lehre sehnen, sondern nach Vervollkommnung deiner selbst.
Hermann Hesse
 
Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten.
Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens: "Weißt du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend."
"Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?" fragte der Junge.
"Der Wolf, den ich füttere." antwortete der Alte.
Quelle unbekannt
Ich gehe eine Straße....
Autobiographie in fünf Kapiteln

1.
Ich gehe die Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren.... Ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder herauszukommen.

2.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann es nicht glauben,
schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen.

3.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein .... aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen.
Ich weiß wo ich bin.
Es ist meine eigene Schuld.
Ich komme sofort heraus.

4.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich gehe darum herum.

5.
Ich gehe eine andere Straße.
Das tibetanische Buch vom Leben und vom Sterben



Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge...
Kurt Marti


Achte gut auf diesen Tag denn er ist das Leben - das Leben allen Lebens. In seinem kurzen Ablauf liegt alle Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins, die Wonne des Wachsens, die Herrlichkeit der Kraft. Das Gestern ist nichts als ein Traum, und das Morgen nur eine Vision. Aber das Heute -richtig gelebt- macht jedes Gestern zu einem Traum voller Glück und das Morgen zu einer Vision voller Hoffnung. Achte daher wohl auf diesen Tag.
aus dem Sanskrit



Wer nicht kann, was er will, muss wollen, was er kann. Denn das zu wollen, was er nicht kann, wäre töricht.
Leonardo da Vinci


Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
Rainer Maria Rilke
Es ist weder Willkür noch ein Zufall, dass du genau da bist, wo du bist. Deshalb schadet es gar nichts, wenn du dir erst einmal über dein Verhalten klar wirst, ehe du an eine Veränderung denkst. Sonst könnte es dir passieren, dass du die ganze Schöpfung nach dem richtigen Platz für dich absuchst, und du feststellen musst, dass du dich nicht einmal im Meer der Ewigen Glückseligkeit am rechten Platz fühlst.

Du nimmst dich selber mit, wohin du auch immer gehst. Wie es im Zen heißt: "Wenn du es dort nicht finden kannst, wo du bist, wo willst du hingehen, um es zu suchen?". Es gibt nie irgendeinen anderen Platz im Universum für dich, als unter deines gleichen. Die Richtung des Wandels, die du suchen musst, liegt nicht in einer unserer vier Dimensionen: Es bedeutet, tiefer in das hineinzugehen, was du bist und wo du bist, so wie man die Lautstärke eines Verstärkers aufdreht.
Thaddeus Golas in "Der Erleuchtung ist es egal, wie Du sie erlangst"
 
Wenn Sie glücklich sind, dann leben Sie weiterhin Ihr Leben. Akzeptieren Sie nichts, was hier gesagt wurde, verändern Sie nichts. Wer sollte Veränderungen vornehmen? Sollte sich etwas verändern, wird es sich von alleine verändern. Ich meine dies sehr ernst. Sie, als ein Individuum, brauchen nichts zu verändern. Leben Sie Ihr Leben weiter wie bisher. Wenn Sie gerne lesen, lesen Sie, wenn Sie meditieren, fahren Sie damit fort. Wenn Sie hier etwas gehört haben, gut, wenn nicht, auch in Ordnung. Sollte sich daraus eine Veränderung ergeben, lassen Sie es geschehen. Wenn das Verstehen irgendeinen Wert hat, egal auf welcher Ebene, irgendeinen Sinn hat, dann muss es seinen eigenen Weg finden.
Ramesh S. Balsekar
Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir der Sache nicht gewachsen sind.
Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich mächtig sind. Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.
Wir fragen uns: "Wer bin ich denn, dass ich leuchtend, hinreißend, begnadet und phantastisch sein darf?"

Wer bist Du denn, dass Du das nicht sein darfst?

Du bist ein Kind Gottes.
Wenn Du Dich klein machst, dient das nicht der Welt. Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn Du Dich einkringelst, damit andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen brauchen.

Du wurdest geboren, um die Ehre Gottes zu verwirklichen, die in uns ist. Sie ist nicht nur in einigen von uns - sie ist in jedem Menschen.
Und wenn wir unser Licht erstrahlen lassen, geben wir unbewußt den anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.

Wenn wir uns von unserer Angst befreit haben, wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun andere befreien.
Nelson Mandela bei seiner Antrittsrede; Original von Marianne Williamson - "Rückkehr zur Liebe"
Im Orbit

Der Weltensegler hatte inzwischen ein gutes Stück Distanz gewonnen. Er entfernte sich zunehmend von seinem Ego und wurde über sich erhaben. Maßstäbe veränderten sich. Er sann über Energie und Antrieb nach, die ihn so weit hinausgetragen. Und in seiner Phantasie konnte er den glühenden Gedankenschweif sehen, blubbernde Bilder, die in rasender Geschwindigkeit Ideen versprühten. Er reduzierte den Anschub, denn die Umlaufbahn war erreicht. Seine Gedanken umkreisten nun den gesamten Planeten. Und wie ein Astronaut, der die Erde zum ersten Mal in ihrer Gesamtheit sieht, fand auch er sie zerbrechlich und klein. Empfand Mitgefühl mit den Menschen, die dort lebten und es so schwer damit hatten, über den Horizont ihrer persönlichen Sorgen hinauszuschauen.
Die Jugend liebt heute den Luxus.
Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt mehr vor älteren Leuten und schwätzt, wo sie arbeiten sollte.
Die Jugend steht nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie verschlingen bei Tisch die Speisen und legen die Beine übereinander.
Sie widersprechen ihren Eltern und tyrannisieren die Lehrer.
Sokrates, 470-399 v.Chr
Gerade das ist es ja, das Leben, wenn es schön und glücklich ist ein Spiel! Natürlich kann man auch alles mögliche andere aus ihm machen, eine Pflicht oder einen Krieg oder ein Gefängnis, aber es wird dadurch nicht hübscher.
Hermann Hesse (Die Morgenlandfahrt)



Alle Wege sind gleich: sie führen nirgendwo hin. Mich interessiert nur: Ist es ein Weg mit Herz?
Wenn er es ist, ist der Weg gut; wenn er es nicht ist, ist er nutzlos.
Beide Wege führen nirgendwohin, aber einer ist der des Herzens, und der andere ist es nicht. Auf einem ist die Reise voller Freude, und solange du ihm folgst, bist du eins mit ihm. Der andere wird dich dein Leben verfluchen lassen. Der eine macht dich stark, der andere schwächt dich.
Carlos Castaneda
Der Panther

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
So müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
Und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
Sich lautlos auf - . Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.
Rainer Maria Rilke


Es ist nicht unsere Aufgabe, einander näher zu kommen, so wenig wie Sonne und Mond zueinander kommen oder Meer und Land. Unser Ziel ist, einander zu erkennen und einer im anderen das zu sehen und ehren zu lernen, was er ist: des andern Gegenstück und Ergänzung.
Hermann Hesse



Wenn man alles berechnet, gelingt nichts.
Romano Prodi
Unsere Alltagswahrnehmung ist getrübt: für sie scheinen die Dinge unabhängig voneinander zu existieren.
Dalai Lama
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint-Exupéry, Wind, Sand und Sterne
Suche nicht ausserhalb von Dir.
all Dein Schmerz kommt einfach nur von einer vergeblichen Suche nach dem, was Du willst,
wobei Du darauf beharrst, wo es zu finden ist.
Und was, wenn es nicht dort ist? Willst Du lieber Recht haben oder glücklich sein?
Ein Kurs in Wundern
To carry yourself forward and experience myriad things is delusion. That myriad things come forth and experience themselves is awakening.
Eihei Dogen, founder of Soto Zen in Japan, written in the autumn of 1233
Meine Seele hat es eilig

Ich zählte meine Jahre und entdeckte, dass mir weniger Lebenszeit bleibt als die, die ich bereits durchlebte.
Ich fühle mich wie jenes Kind, das eine Packung Süßigkeiten gewann: die ersten aß es mit Vergnügen, doch als es merkte, dass nur noch wenige übrig waren, begann es sie wirklich zu genießen.
Ich habe keine Zeit mehr für unendliche Konferenzen, wo man Statuten, Normen, Verfahren und interne Vorschriften diskutiert; wissend, dass nichts erreicht wird.
Ich habe keine Zeit mehr, absurde Menschen zu ertragen, die ungeachtet ihres Alters nicht gewachsen sind.
Ich habe keine Zeit mehr, mit Mittelmäßigkeiten zu kämpfen.
Ich will nicht in Meetings sein, wo aufgeblähte Egos aufmarschieren.
Ich vertrage keine Manipulierer und Opportunisten. Mich stören die Neider, die versuchen, Fähigere in Verruf zu bringen, um sich ihrer Stellen, Talente und Erfolge zu bemächtigen.
Die Menschen, die keine Inhalte diskutieren, sondern kaum die Titel. Meine Zeit ist zu knapp, um Überschriften zu diskutieren.
Ich will das Wesentliche, denn meine Seele hat es eilig. Ohne viele Süßigkeiten in der Packung...
Ich möchte neben Menschen leben, die sehr menschlich sind.
Die über ihre Fehler lachen können.
Die sich auf ihre Erfolge nichts einbilden.
Die sich nicht vorzeitig berufen fühlen.
Die nicht vor ihren Verantwortungen fliehen.
Die die menschliche Würde verteidigen.
Und die nur an der Seite der Wahrheit und Rechtschaffenheit gehen möchten.
Das Wesentliche ist das, was das Leben lohnenswert macht.

Ich möchte mich mit Menschen umgeben, die das Herz anderer zu berühren wissen.
Menschen, denen die harten Stöße des Lebens beibrachten zu wachsen mit sanften Berührungen der Seele.
Ja ... ich habe es eilig ... um mit der Intensität zu leben, die nur die Reife geben kann.
Ich versuche, keine der Süßigkeiten zu verschwenden, die mir noch bleiben.
Ich bin sicher, dass sie köstlicher sein werden als die, die ich bereits gegessen habe.
Mein Ziel ist, das Ende zufrieden zu erreichen - in Frieden mit mir, meinen Liebsten und meinem Gewissen.

Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn du merkst, dass du nur eines hast.
Ricardo Gondim (Sao Paulo, Brasilien)
Der entscheidende Unterschied in der heutigen Welt besteht nicht zwischen Juden und Arabern, Protestanten und Katholiken, zwischen Muslimen, Kroaten und Serben. Der entscheidende Unterschied besteht zwischen jenen, die den Frieden unterstützen, und jenen, die ihn zerstören wollen; zwischen jenen, die in die Zukunft schauen und jenen, die sich an die Vergangenheit klammern; zwischen jenen, die ihre Arme ausbreiten, und jenen, die fest entschlossen sind, ihre Hände zu Fäusten zu ballen.
Bill Clinton, 1997
Die wichtigen Dinge im Leben geschehen von alleine.
Und es ist schon viel getan, wenn wir ihnen nicht im Weg stehen.
Quelle unbekannt
Wer nicht anfängt, wird nie fertig.
Sieghard Mendt